In dieser Folge: Ein kurzer Überblick von Mitte Februar. Wo stehe ich gerade mit meinem passiven Einkommen und was probiere ich aus, um diesen Monat mehr passives Einkommen zu generieren. Stichwort Amazon Taschenbücher (print on demand) sowie Kindle Bücher.
Passives Einkommen: soll und ist-Stand
Im Januar war mein passives Einkommen bei ca. 200 Euro. Ende Februar müsste ich jetzt laut meinem (mir selber gesetzten) Zwischenziel schon bei 222 Euro sein. Die Frage ist jetzt natürlich, woher und wie bekomme ich am besten diese zusätzlichen, monatlichen 22 Euro?
Ein ebook zum Taschenbuch machen
Ich habe eine Sache auf dem Schirm, die ich ausprobieren will: Ich habe im Sommer 2018 ein ebook geschrieben und habe das auf meiner Webseite, auf der es ums Auswandern nach Australien geht, veröffentlicht. Es verkauft sich bisher ganz gut dafür, dass es so ein Nischenthema ist und nur über meine Webseite angeboten wird. Nun bin ich am überlegen, ob ich die Verkaufszahlen, und damit auch mein passives Einkommen, nicht noch steigern kann. Natürlich kommt mir dabei als erstes Amazon in den Kopf. Allein durch die Größe der Plattform hat man dort ja plötzlich eine viel größere Reichweite. Ich möchte versuchen diese zu nutzen und eben mein ebook auch als Taschenbuch, also einfach als gedruckte Version, anzubieten.
Aktueller Verkauf über Digistore24
Momentan verkaufe ich das ebook über Digistore24. Das ist super praktisch, weil man dann mit der Zahlung, Rückgabe und der Berechnung der Mehrwertsteuer nichts mehr zu tun hat. Tatsächlich hatte ich mir anfangs überlegt, das ebook einfach selber direkt über meine Webseite zu verkaufen und keinen “Zwischenhändler” wie Digistore24 einzubauen. Das ist aber gar nicht so leicht, da sich der Kaufpreis des ebooks, bzw. die Höhe der Mehrwertsteuer, eigentlich immer an das Land anpassen muss, aus dem der Käufer das Produkt bestellt. Heißt also, wenn der Käufer meines ebooks in Deutschland sitzt, müsste ich auf den netto-Preis ganz normal die bei uns üblichen 19% Mwst. draufschlagen. Wenn der Käufer aber in einem anderen Land sitzt, müsste die jeweilige Mwst. draufgeschlagen werden, die in seinem Land festgesetzt ist und nicht die deutsche Mehrwertsteuer. Dadurch ändert sich der brutto-Verkaufspreis. Wer sich das ausgedacht hat, keine Ahnung. Klingt aber typisch deutsch. 😉
Soweit ich weiß, gäbe es sogar Plugins, die automatisch über die IP-Adresse erkennen, in welchem Land der Käufer sitzt und die dann entsprechend den richtigen Verkaufspreis errechnen. Trotzdem bleibt das Problem, dass man das Alles selber bei der Steuer am Ende des Jahres angeben und auseinandernehmen muss. Den Aufwand wollte ich mir nicht antun und habe mich für den Verkauf meines ebooks dann eben erst mal für Digistore24 entschieden.
“Print on demand” Taschenbücher bei Amazon
Aber zurück zu Amazon. Dort ist es jetzt eigentlich jedem möglich, mit relativ geringem Aufwand Autor zu sein. Im Prinzip muss man ja nur das Buch schreiben, es layouten (oder layouten lassen), hochladen, Beschreibung einfügen, fertig.
In der Praxis bedeutet das aber natürlich vor allem bei dem allerersten Buch schon einiges an Aufwand. So richtig super intuitiv ist kdp (Kindle Direct Publishing), also der Ort wo man sein Taschenbuch und Kindle ebook hochladen kann, nämlich leider nicht. Um mein ebook jetzt dort als Buch einzureichen, muss ich es zuerst mal neu layouten und auf die richtige Größe bringen. Amazon hat mehrere Buchgrößen zur Auswahl, man muss sich da im Prinzip nur für eine entscheiden und dann sein Dokument entsprechend einrichten.
Bei Print on Demand läuft es dann übrigens so, dass das Buch, wenn ihr es auf Amazon bestellt, auch wirklich “on demand” gedruckt wird. Wenn ihr euch ein Buch nach Deutschland liefern lasst, wird es meist in Polen gedruckt.
Außerdem will ich mein Buch auch gleich als Kindle-Version anbieten, um den Käufern auf Amazon einfach eine zusätzliche Kaufmöglichkeit zu geben. Das Kindle ebook ist jetzt schon veröffentlicht und beim Taschenbuch habe ich mir gerade einen Probedruck bestellt. Den werde ich mir dann nochmal anschauen, eventuelle Fehler korrigieren und das dann ebenfalls veröffentlichen. Jedenfalls bin ich gespannt, ob ich im Februar meine fehlenden 22 Euro damit noch zusammenbekomme. Ich halte euch auf dem Laufenden.
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