In dieser Folge: Hier erkläre ich nochmal kurz wie ich auf meine Zwischenziele bzw. monatlichen und jährlichen Milestones (wie es so schön im Englischen heißt) gekommen bin.
Zu jedem langfristigen finanziellen Ziel gehören meiner Meinung nach jährliche und monatliche Zwischenziele. So kann man selber besser verfolgen ob man auf dem richtigen Weg ist.
Meine Ziele nochmal für euch zur Gesamtübersicht
In 5 Jahren will ich ein passives Einkommen haben von 3300 Euro brutto bzw. 2200 Euro netto.
Für mein Jahresziel 2019 ergibt sich dadurch folgendes Zwischenziel: 660 Euro brutto bzw. 440 Euro netto.
Die Zwischenziele helfen mir zu tracken ob ich auf dem richtigen Weg bin und wo ich gerade stehe. Für 2019 habe ich mir deshalb mal eine Zeitleiste aufgezeichnet, auf der ich immer überprüfen kann, wo ich aktuell stehe. Meine Timeline bildet nun also oben erst mal das Gesamtziel ab: 2200 Euro passives Einkommen in 5 Jahren zu haben. 2200 Euro geteilt durch 5 Jahre bedeutet also, ich will pro Jahr immer 440 Euro mehr passives Einkommen haben als im Vorjahr. Für dieses Jahr heißt das, dass ich Dezember 2019 bei 440 Euro netto stehen will. Das kann man wiederum herunterbrechen auf die einzelnen Monate diesen Jahres, was in der unteren Timeline dargestellt ist. Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend. 😉 Vielleicht macht es die unten stehende Grafik anschaulicher:
Ziele und passives Einkommen brutto oder netto berechnen?
Ich war mir anfangs auch nicht ganz sicher, ob ich meine verschiedenen Einkünfte aus passivem Einkommen immer netto oder brutto zusammenrechnen soll. Nach einigem hin und her habe ich mich dafür entschieden, das Ganze immer netto zu berechnen. Einfach deshalb weil es einige Einkommensströme gibt wie z.B. Dividenden aus Aktien, die man schon netto aufs Konto überwiesen bekommt (25% Abgeltungssteuer werden automatisch abgezogen). Für mich ist es gefühlt einfacher das restliche passive Einkommen von brutto in netto umzurechnen. Außerdem reden wir im Endeffekt ja auch immer von einem netto-Betrag, von dem man am Ende seinen Lebensunterhalt bestreiten will und nicht von einem brutto-Betrag.
In meinem Fall nehme ich für die restlichen passiven Einnahmen einfach immer einen (durchschnittlichen) fiktiven Steuersatz von 33% an. Damit kann ich dann die übrigen Einnahmen von brutto in netto umrechnen. Der Steuersatz ist bei einem Freiberufler wie mir natürlich immer so eine Sache. Man weiß schließlich noch nicht, wieviel man übers Jahr hinweg verdienen wird. Deshalb kann ich beim Steuersatz erst mal nur einen Mittelwert aus den letzten Jahren annehmen.
Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Folge einen kleinen Überblick über das ganze Zahlenchaos geben. Wenn ihr noch Fragen habt, meldet euch gerne.